Der gemeine Rotfußröhrling, wissenschaftlich bekannt als Xerocomus chrysenteron, ist eine essbare Pilzart, die in vielen Teilen Europas vorkommt. Er gehört zur Familie der Röhrlinge und ist für seine charakteristische rotbraune Färbung an den Füßen und die zweischichtige Huthülle bekannt.
Der Pilz hat einen konvexen bis flachen Hut mit einem Durchmesser von 5 bis 15 cm. Anfangs ist der Hut orange bis rötlich-braun gefärbt, wird aber im Laufe der Reife dunkler. Die Oberfläche ist glatt, manchmal leicht klebrig, und weist in der Mitte oft eine flache Vertiefung auf.
Der gemeine Rotfußröhrling hat eine gelbliche bis olivgelbe Röhrenschicht unter dem Hut, die sich mit zunehmendem Alter dunkelrot bis violett verfärbt. Die Röhren sind relativ lang und leicht herausnehmbar. Die Poren sind klein und bei jungen Exemplaren weißlich, färben sich aber später gelblich um.
Der Stiel des Pilzes ist 5 bis 15 cm lang und 1 bis 3 cm breit. Er ist zylindrisch, manchmal leicht gebogen und meistens zur Basis hin verdickt. Die Oberfläche kann rot oder gelblich gefärbt sein und ist oft mit kleinen, dunklen Schuppen bedeckt.
Der gemeine Rotfußröhrling wächst hauptsächlich in Laub- und Nadelwäldern, oft in der Nähe von Eichen oder Buchen. Die Fruchtkörper erscheinen von Juli bis November. Er ist ein beliebter Speisepilz und kann sowohl gekocht als auch getrocknet oder eingelegt verwendet werden.
Es ist wichtig, den gemeinen Rotfußröhrling nicht mit ähnlich aussehenden, aber giftigen Arten zu verwechseln, wie zum Beispiel dem Grünblättrigen Schwefelkopf (Hypholoma fasciculare). Es wird empfohlen, Pilze nur von erfahrenen Pilzsammlern sammeln zu lassen oder sich zuvor umfassend über die Identifizierung von essbaren Pilzen zu informieren.
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